Eigenfett-Transfer

Die schonende Alternative zu Implantaten

Wiederverwendung von eigenem Fett

Schon immer war es eine häufig gestellte Frage von unseren Patienten, die zu einer Fettabsaugung kamen, ob man das abgesaugte Fett nicht wieder verwenden könne, um den Körper ein wenig zu modellieren.

Jahrelang musste man sich damit bescheiden, dass man zwar absaugen konnte, aber das entnommene Fettgewebe nicht weiterverwenden konnte, da die Risiken und die Ergebnisse eines Fetttransfer eher sehr bescheiden waren. Hier hat sich inzwischen doch ein Durchbruch aufgetan.

Insbesondere durch die sehr schonende Wasserstrahl-Fettabsaugung -WAL-Technik- überleben sehr viele Fettzellen und nicht nur deren Trümmer und der Ölanteil.

Der Eingriff wird in der Regel bei uns ambulantin einer Analgo-Sedierung (Schlafnarkose ohne Intubation) oder in Vollnarkose (mit Intubation oder Kehlkopfmaske) durchgeführt. Es gelten dafür die gleichen Regeln wie bei einer normalen Fettabsaugung.

Der abgesaugte Fett-Infiltrationsflüssigkeits-Mix wird durch Unterdruck in eine Separatorkammer geleitet. Vorsichtig wird der wässrige Anteil und der Ölanteil entfernt und das Reinkonzentrat separiert.

Nachdem dieses in spezielle Spritzen aufgenommen worden ist, kommt der wesentliche Arbeitsschritt des Wiedereinbringens in zuvor aufgelockerte und aufgezeichnete Areale. Dieses können sein: Defekte durch Vernarbungen und Überabsaugungen durch vorangegangene Operationen, die seitlichen Gefäßrundungen und natürlich die weibliche Brust.

Anschließend erfolgt, wie immer bei einer Fettabsaugung, eineKompression durch ein spezielles Mieder über sechs Wochen.

In einer größeren Studie konnte gezeigt werden, dass über mehrere Jahre ein Volumen von knapp 80 % gehalten werden konnte.

Insbesondere bei der Brustvergrößerung für eine natürliche Form kann aber jetzt nicht auf einmal über mehrere Cup-Größen das Volumen eingebracht werden. Die oft gewünschte Vermehrung um 260- 340 Gramm ist über den Fetttransfer nicht möglich. Zu groß ist der Anteil an nicht durchbluteten Material gegenüber dem Gewebe vor Ort.

Auch wenn innerhalb des eigenen Körpers Gewebe von A nach B verpflanzt wird, muss am Empfängerort eine ausreichende Versorgung des Gewebes vorhanden sein um den Sauerstoffbedarf der einzelnen Zelle zu gewährleisten. Ansonsten kommt es zum Zelluntergang mit den damit verbundenen Folgen.

Eine größere Brustvolumenzunahme wird noch über Jahre die Domäne der modernen Silikon-Implantatesein. Die Implantate sind volumenkonstant, formstabil und halten praktisch ein Leben lang. Die am Markt vorhandenen Formen und unterschiedlichen Festigkeiten lassen kaum noch Wünsche offen.

Aber kleinere Größenzunahmen um 100- 150 Gramm erscheinen realistisch beim freien Fett-Transfer und lassen die Risiken wie Abstoßungsreaktionen und Zystenbildung in den Hintergrund treten. Voraussetzung ist natürlich, dass genügend abzusaugendes Fett vorhanden ist.

Lipostructure kann im Gesicht große Erfolge erzielen

Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts stand die Verpflanzung von körpereigenen Fettzellen im Fokus der Forschung der Plastischen Chirurgen.

Heute wissen wir endlich was passiert: nur kleinste Mengen körpereigener Fett- und Stammzellen, verpflanzt wie Perlen an einer feinen Kette, haben die Möglichkeit im neuen Gewebe anzuwachsen. Gefäße sprießen ein. Das Fettgewebe bleibt über Jahre dauerhaft vor Ort und unterliegt dort dem physiologischen Abbau und der Erneuerung aus mitverpflanzten Stammzellen. Der Meister der Fett–Verpflanzung oder Lipostructure® Prof. Sydney Coleman aus New York war der erste und bis heute erfahrenste plastische Chirurg in dieser Behandlungsmethode. Er ist für uns seit vielen Jahrzehnten ein hochgeschätzter Lehrer und Vorbild für diese Behandlung.

Welche Regionen können behandelt werden?

  • Das Mittelgesicht und die Unterlider
  • die Schläfen-/ Jochbeinregion
  • die Nasolabialfalten
  • hohle Augen / eingefallene Oberlider
  • der Nasenrücken!
  • die Stirn
  • Kinn- und Unterkieferkontur

Mehr zu Behandlungsmethoden des Gesichts erfahren

Die Vorteile der Behandlung:

Das Fettgewebe wird in örtlicher Betäubung oder je nach Wunsch im Rahmen einer Kurznarkose schonend mit einer sehr feinen Kanüle (2 mm) gewonnen. Lokalisation sind bevorzugt die Innenseite der Knie der Unterbauch oder auch die Innenseite der Oberschenkel. Zwei Fliegen mit einer Klappe…

Durch schonende high-tech Sedimentation wird das Fett von der Wasser- und Ölphase getrennt. Dies dauert ca. 15 Minuten. Was bleibt sind pure, lebende Fettzellen, pluripotente Stammzellen und Gewebemediatoren.

Mit einer feinen (0,7 mm) anatomischen Kanüle werden winzige Fettpartikel fächernd im Gewebe in unterschiedlichen Schichten eingebracht. Auch dies geschieht sehr schonend in örtlicher Betäubung. Die Behandlung ist vergleichbar mit der Unterspritzung mit Hyaluronsäure. Die Dauer der Behandlung liegt bei ca. 30-60 Minuten.

Geringe Schwellungen für ein bis zwei Tage. Nur selten Blutergüsse, da mit sehr gewebeschonenden Kanülen implantiert wird.

Einmal eingeheilte Fettzellen unterliegen dem natürlichen Stoffwechsel des normalen Fettgewebes. D.h. der Abbau und der neue Aufbau der Zellen läuft parallel, wie an anderen Körperstellen auch. Fett von oben beschriebenen Lokalisationen unterliegt auch nicht Gewichtsschwankungen – dies bedeutet im Gesicht ein harmonisches Ergebnis und ein natürliches langjähriges Resultat.

Ziel ist eine Verbesserung der Porenstruktur, der Pigmentierung und eine Verringerung erweiterter Äderchen. Die Haut imponiert frische und deutlich jünger – all dies ein Effekt der Stammzellen.

phone

Rufen Sie uns an unter:

+49 (0)221 / 924 24 280

email

Nutzen Sie unser Kontaktformular! Wir kontaktieren Sie schnellstmöglich.

Kontaktformular ausfüllen
Logo Jameda

Reservieren Sie einen Termin direkt auf jameda.de

keyboard_arrow_up
event