Operativer Eingriff: Bandscheibenvorfall
Der operative Eingriff zur Beseitigung eines Bandscheibenvorfalls ist immer die letzte Option im Rahmen unseres therapeutischen Vorgehens. Sorgfältig prüfen wir, wann eine Operation unumgänglich ist und besprechen gemeinsam mit unseren Patienten das weitere Vorgehen.
Mikrochirurgische Nukleotomie
Bei der Bandscheibenoperation (Nukleotomie) entfernt der Wirbelsäulenchirurg den in den Wirbelkanal ausgetretenen Bandscheibenvorfall und befreit somit die eingeengte Nervenwurzel. Im Wirbelsäulenzentrum der KLINIK am RING wird die Operation mikrochirurgisch unter Zuhilfenahme eines hochleistungsfähigen Operationsmikroskops durchgeführt. Damit ist der Operateur in der Lage, selbst kleinste Strukturen zu erkennen und den Eingriff hochpräzise durchzuführen.
Das Operationsgebiet wird nicht mehr durch den klassischen Zugang auf einer Länge von ca. 4 Zentimeter freigelegt. Stattdessen setzt der Chirurg auf Höhe der verletzen Bandscheibe einen ungefähr 2,5 Zentimeter langen Hautschnitt. Durch den minimal-invasiven Zugang werden die für den Eingriff benötigten Instrumente eingeführt. Muskeln und andere Gewebestrukturen des Patienten werden dadurch so effektiv wie möglich geschont.
Die Operation dauert durchschnittlich nur 30 Minuten. Durch den Einsatz des Operationsmikroskops und der minimal-invasiven Operationstechniken sind die körperlichen Beeinträchtigungen des Patienten durch den Eingriff gering. Es ist in aller Regel ein Klinikaufenthalt von drei Nächten erforderlich.