Osteoporose: Neue OP durchs Schlüsselloch
Minimal-invasive Behandlung bei Patienten mit Osteoporose bedingten Wirbelbrüchen
Mit Hilfe der so genannten Kyphoplastie, können gebrochene oder poröse Wirbel bei Patienten mit fortgeschrittener Osteoporose wieder stabilisiert werden. Durch die minimal-invasive OP-Technik werden Schmerzen effektiv gelindert und die Lebensqualität der Patienten verbessert. Das Wirbelsäulenzentrum der KLINIK am RING erzielt mit der innovativen Behandlungsmethode hervorragende Ergebnisse.
Osteoporose entsteht vor allem bei Frauen nach der Menopause, wenn eine hormonelle Umstellung die Kalziumspeicher im Knochen abbaut. Auch bei Männern kann der Knochen Festigkeit verlieren und schon bei geringen Belastungen brechen. Bei fortgeschrittener Osteoporose ist das Risiko, das ein Wirbel bricht recht häufig. So kann eine Bewegung wie das Umdrehen im Bett zu einer so genannten Kompressionsfraktur an der Wirbelsäule führen. Diese Brüche sind zwar nur in Ausnahmefällen eine Bedrohung für das im Wirbelkanal verlaufende Rückenmark, aber sie können sehr starke Rückenschmerzen hervorrufen. „Oftmals werden diese Schmerzen als verschleißbedingt fehlinterpretiert und so eine effektive Behandlung verhindert.“, erklärt Dr Timmo Koy, Leiter des Wirbelsäulenzentrums der KLINIK am RING in Köln.
Osteoporose entsteht vor allem bei Frauen nach der Menopause, wenn eine hormonelle Umstellung die Kalziumspeicher im Knochen abbaut. Auch bei Männern kann der Knochen Festigkeit verlieren und schon bei geringen Belastungen brechen. Bei fortgeschrittener Osteoporose ist das Risiko, das ein Wirbel bricht recht häufig. So kann eine Bewegung wie das Umdrehen im Bett zu einer so genannten Kompressionsfraktur an der Wirbelsäule führen. Diese Brüche sind zwar nur in Ausnahmefällen eine Bedrohung für das im Wirbelkanal verlaufende Rückenmark, aber sie können sehr starke Rückenschmerzen hervorrufen. „Oftmals werden diese Schmerzen als verschleißbedingt fehlinterpretiert und so eine effektive Behandlung verhindert.“, erklärt Dr Timmo Koy, Leiter des Wirbelsäulenzentrums der KLINIK am RING in Köln.
Stabilisierung und Aufrichtung des Wirbelkörpers
Bei Patienten mit Osteoporose-bedingten Wirbelbrüchen stehen immer eine adäquate Schmerztherapie und gegebenenfalls eine Stabilisierung mit einem Korsett an erster Stelle der Therapie. „Bringt diese jedoch nicht den gewünschten Erfolg und die Schmerzen bleiben weiterhin bestehen, steht uns heute mit der Kyphoplastie ein effektives und minimal-invasives Operationsverfahren zur Verfügung“, betont der Wirbelsäulenspezialist. Mit dieser sogenannten Schlüsselloch-OP werden über zwei kleine Hautschnitte, die nicht länger als fünf Millimeter sind, Hohlnadeln in den gebrochenen Wirbel eingeführt. Durch diese werden zwei Ballons eingebracht, die im Wirbelkörper aufgepumpt werden. Dadurch wird der poröse Knochen an den Seiten „verdichtet“ und der Wirbel kann wieder aufgerichtet werden und seine alte Höhe zurückgewinnen. Danach werden die Ballone wieder entfernt. Der Hohlraum wird schließlich mit zähflüssigem Knochenzement aufgefüllt, der bei Körpertemperatur im Wirbel schnell aushärtet und ihn von innen stützt.
Sofortige Schmerzlinderung
„Die Ergebnisse sind ausgezeichnet“, erläutert Dr. Koy. So berichten die meisten Patienten nach OP eine sofortige Linderung ihrer Schmerzen und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Nach der Stabilisierung des Bruches darf jedoch das eigentliche Problem nicht aus den Augen verloren werden– die Osteoporose selbst. Sie muss durch medikamentöse Substitution von Kalzium und Vitamin D behandelt werden. Oftmals ist es auch erforderlich, Medikamente einzusetzen, die den Knochenabbau hemmen. Dies senkt die Wahrscheinlichkeit, einen weiteren Bruch zu erleiden. „Um den Erfolg der Therapie beurteilen zu können ist zudem eine Knochendichtemessung unerlässlich“, resümiert der Wirbelsäulenspezialist.
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