Trotz Corona zur Prostata-Vorsorge gehen
Jährlich wird bei rund 60.000 Männern in Deutschland Prostatakrebs diagnostiziert. Damit ist dies die häufigste Krebsart für Männer. Wird das Karzinom frühzeitig entdeckt, kann es in mehr als 90 Prozent der Fälle geheilt werden.
Umso wichtiger ist es, auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie die Vorsorgeuntersuchungen zur Prostatakrebs-Früherkennung wahrzunehmen, betonen die Fachärzte für Urologie im Westdeutschen Prostatazentrum in der KLINIK am RING. Doch leider lassen viele Männer aus Angst vor Ansteckung mit SARS -CoV-2 den geplanten Vorsorgetermin sausen und nehmen dafür in Kauf, dass eine Krebserkrankung zu spät erkannt wird. Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg warnt: „Krebs nimmt keine Rücksicht auf die Corona-Krise! Patienten sollten daher keinesfalls zögern, verdächtige Symptome abklären zu lassen".
Kombination bietet höchste Sicherheit in der Prostatakrebs-Vorsorge
„Die höchste Sicherheit einer Früherkennung erzielt derzeit die Kombination PSA-Test, Tastuntersuchung und einer speziellen Ultraschalluntersuchung durch den Enddarm“, erläutern die Prostata-Experten. Die Untersuchungen sind schmerzfrei und dauern nur wenige Minuten. Ergibt sich daraus der Verdacht einer Krebserkrankung, sorgen Gewebeproben aus der Prostata für einen sicheren Befund.