Hyposensibilisierung

MIT DER SPEZIFISCHEN IMMUNTHERAPIE ERFOLGREICH GEGEN ALLERGIEN

Hilfe gegen die quälenden Allergien verspricht die Hyposensibilisierung - auch spezifische Immuntherapie gennant.

Die Hyposensibilisierung ist die derzeit von WHO und Sachverständigenrat anerkannte wirksamste Therapie in der Allergologie. Sinngemäß bedeutet Hyposensibilisierung ”unempflindlich machen”. Das heißt, dem Körper wird wiederholt das Allergen in steigender Dosis zugeführt. Der Körper des Allergikers wird so allmählich an die krank machenden Stoffe gewöhnt. Somit wird er immer unempflindlicher. Jede Behandlungslösung, also die zu verabreichende Substanz, wird ganz individuell hergestellt. Die Darreichung erfolgt in Tropfenform oder per Injektion unter die Haut. Eine Hyposensibilisierung kommt besonders bei Allergien der Atemwege, wie Heuschnupfen und Asthma, in Frage. Aber auch bei Insektengiftallergien.

Was spricht für einer Hyposensibilisierung?

Beispiel Heuschnupfen:

In rund 30% der Fälle vollzieht sich ein Etagenwechsel. Das heißt, der Heuschnupfen weitet sich auf die unteren Atemwege aus. So kann es zum Asthma bronchiale kommen.

Am erfolgreichsten ist die spezifische Immuntherapie bei Kindern, Jugendlichen und bei neu auftretenden Allergien in den ersten Jahren. Mit den modernen Allergenpräparaten beträgt die Erfolgsrate bei Bienen- und Wespenallergien 90 bis 100%, bei Pollen-,Milben- und Schimmelpilzallergien rund 80 bis 90 %.

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