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Knorpeltransplantation Knorpelzell - Transplantation Chondrocyten - Transplantation (ACT)

Bei der Knorpeltransplantation handelt es sich um ein innovatives Operationsverfahren, das ermöglicht Knorpeldefekte mit Hilfe körpereigener Gelenkknorpelzellen zum Ausheilen zu bringen. An der Stelle des Defektes wächst originäres Knorpelgewebe.

 

Wie funktioniert die Knorpeltransplantation?

Im ersten Schritt werden dem Patienten Knorpelzellen durch einen minimal-invasiven Eingriff (Arthroskopie) entnommen. In einem Speziallabor werden die Knorpelzellen zunächst vermehrt und nachfolgend auf einer Trägermembran angesiedelt. Diese knorpelzellhaltige Membran wird in einem zweiten operativen Eingriff über einen 3 bis 4 cm großen Schnitt in das beschädigte Gelenk eingepflanzt. Die Knorpelzellen vermehren sich weiter, während sich die Trägermembran rückstandslos abbaut. Innerhalb von ca. 8 Wochen ist Knorpeldefekt vollständig aufgefüllt.

Für wen ist eine Knorpeltransplantation geeignet?

Die Knorpelzell-Transplantation eignet sich für jüngere Patienten (< 50 Jahre), bei denen ein frühes Stadium von Gelenkverschleiß vorliegt, d.h. der Knorpel an einer umschriebenen Stelle des Gelenkes zwar stark geschädigt ist (Stadium IV) im übrigen Gelenk jedoch kein weiterer wesentlicher Knorpelschaden vorhanden ist.

Wann ist eine Knorpeltransplantation nicht sinnvoll?

Bei Patienten mit stark ausgeprägter Arthrose kann keine Knorpeltransplantation mehr durchgeführt werden. Auch bei älteren Patienten, stärkerer X - oder O-Beinstellung, oder Patienten mit schweren Allgemeinerkrankungen sollte keine Chondrozyten Transplantation erfolgen. Hier müssen andere Maßnahmen zur Behandlung der Arthrose erwogen werden.

Nach der Knorpeltransplantation:

Das Gelenk muss während der ersten 8 Wochen nach der Knorpeltransplantation entlastet werden, d.h. der Patient muss Gehstöcke benutzen. In dieser Zeit ist es dennoch wichtig das Knie viel zubewegen. Hierzu kommt ggf. eine spezielle Bewegungsschiene (CPM-Schiene) zum Einsatz die das Bein kontinuierlich passiv bewegt.

Begleitend wird eine sanfte Physiotherapie durchgeführt. Nach etwa 8 Wochen ist in der Regel normales Gehen ohne Gehstöcke möglich. Ca. 3 Monate nach dem Eingriff können Patienten ohne Probleme Radfahren, Walken oder Skilanglaufen. Gelenk belastende Sportarten wie Tennis, Fußball, Skifahren etc. sollten in Abhängigkeit oder Größe des Defektes für 1 Jahr gemieden werden. Nach der notwendigen Regenerationsphase besteht eine vollständige Heilung des Knorpelschadens und somit wieder volle Sportfähigkeit.

Was ist bei der Knorpelzelltransplantation sonst noch wichtig?

Die Kosten der Knorpelanzüchtung und Knorpeltransplantation wird von Privatversicherungen in aller Regel übernommen. Bei gesetzlich Versicherten werden die Leistungen von der Krankenkasse nicht erstattet. Die Kosten für die Knorpelanzüchtung betragen ca. 5000,- EUR. Ob ihre Gelenkbeschwerden ggf. durch eine Knorpeltransplantation behandelt werden können, sollten sie mit einem Kniespezialisten besprechen. Zur genauen Einschätzung ist in aller Regel eine Kernspin Untersuchung (MRT) oder Arthroskopie erforderlich.

Spezialisten: Knorpelzell-Transplantation

Für die optimale Behandlung von Schäden des Gelenkknorpel insbesondere für die Knorpelzell-Transplantation sind Spezialist besonders geeignet: Dr. Stefan Preis und Dr. Jörg Schroeder, leitende Ärzte der Praxis und Belegabteilung für Orthopädie und Sporttraumatologie der KLINIK am RING in Köln sind gemeinsam mit ihrem Team auf die Behandlung von Knie- und Schultererkrankungen spezialisiert. 2004 gründeten sie das WESTDEUTSCHE KNIE & SCHULTER ZENTRUM. Jährlich behandelt das 8-köpfige Spezialisten-Team weit mehr als 20.000 Patienten. Sie führen jährlich mehr als 2500 Operationen durch. Die erste Knorpelzell-Transplantation führten sie bereits 1998 durch.

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