Exaktes Vorgehen, gekonnte Handgriffe und das nötige Fingerspitzengefühl des Facharztes sind bei einer Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) unverzichtbar. Zudem spielt der Körperbau eine entscheidende Rolle für die Auswahl des perfekten Silikonimplantats, genauso wie Ihre persönlichen Vorstellungen wie beispielsweise der Wunsch nach einer sehr natürlich wirkenden Körbchengröße und Implantatform.
Vom ersten Beratungsgespräch über die Operation bis hin zur Nachbehandlung stehen wir Ihnen mit unserer langjährigen Expertise in der ästhetischen und plastischen Chirurgie Rede und Antwort, erkennen Ihre Ängste und begleiten Sie auf dem Weg zu einer ästhetisch schönen Brust.
Die Indikationen für eine Brustvergrößerung sind vielfältig. Nicht immer steht der reine Wunsch nach einer größeren Oberweite im Vordergrund. Auch aus medizinischer Sicht entscheiden sich viele Frauen für eine Vergrößerung ihrer Brust mit Silikon.
Ob nach der Schwangerschaft und Stillzeit oder nach einer hohen Gewichtsabnahme – die Brustform kann sich im Laufe des Lebens verändern. Zu stark gedehntes Gewebe bildet sich oftmals nicht vollständig zurück und erschlafft, der Busen fängt an zu hängen. Dies führt bei einigen Patientinnen zu einem geminderten Selbstwertgefühl: Frau fühlt sich nicht mehr wohl in ihrem eigenen Körper.
Die Brustvergrößerung dient in diesen Fällen dem Ziel, aktiv gegen die eigene Unzufriedenheit vorzugehen. Die Unzufriedenheit wird nicht immer nur durch die Lebensumstände hervorgerufen, ebenso durch individuelle Voraussetzungen wie die Genetik oder das eigene Schönheitsideal.
Kleine Größenunterschiede zwischen der linken und der rechten Brust sind medizinisch betrachtet normal. In manchen Fällen sind diese Unterschiede jedoch stärker ausgeprägt, was bei vielen Patientinnen zu Hemmungen und Unwohlsein führt. In diesem Fall dient eine Brustoperation dazu, sich nach der Brustvergrößerung endlich wieder schön zu fühlen.
So sieht die Brust nach der OP aus:
OP-Dauer
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30-45 Minuten
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Betäubung/Narkose
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Vollnarkose
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Schmerzen
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gering
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Narben
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sehr fein (3-4 cm)
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Gesellschaftsfähig
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nach 1 Woche
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Haltbarkeit
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lebenslang, sofern die Implantate intakt sind
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Aufenthalt
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1 Nacht stationär
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Heilungsverlauf & Nachbehandlung
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Spezial-BH für ca. 3 Wochen
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Fit nach
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1 Woche
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Intensivität
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Eingriff unter Vollnarkose
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Ziel
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Brust vergrößern
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Ergebnis sichtbar
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Endergebnis nach 4-6 Wochen
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Sport
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unter 2 Wochen bei HighEnd Implantaten wie Motiva Ergonomix2® oder POLYTECH MESMO®sensitive
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Kosten
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individuell, werden im Beratungsgespräch mitgeteilt
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Wir sind stolz, Ihnen als ausgewählter JOY™-Partner die innovativen Motiva® Ergonomix2® Brustimplantate anbieten zu können. Erfahren Sie mehr zu Ihren Möglichkeiten und den vielen Vorteilen, die das JOY™-Program bietet.
Die Kosten für eine Brustvergrößerung vom Experten lassen sich nicht pauschalisieren, weil kein Eingriff dem anderen gleicht. Beeinflussende Faktoren sind nicht nur die Operationsmethode, die durchgeführt wird, sondern auch die Implantat-Wahl.
Neben den Kosten für die Brustimplantate setzt sich der Gesamtpreis noch aus weiteren Faktoren wie benötigtem Material, Anästhesie (Narkose), Operationsteam, OP-Saal, Kompressions-BH und Klinikaufenthalt zusammen.
Den finalen Preis Ihrer persönlichen Brustvergrößerung ermitteln wir gemeinsam in einem ausführlichen, unverbindlichen und kostenfreien Beratungsgespräch mit Ihrem Chirurgen. Bei diesem Termin zeigen wir Ihnen exakt auf, was in Ihrem speziellen Fall möglich ist und wie wir dieses Ziel am besten gemeinsam mit Ihnen erreichen können.
Bei dem Wunsch nach einer ästhetisch schönen Brust ist die Narbenbildung für viele Patientinnen ein wichtiger Punkt. Aufgrund unserer langjährigen Expertise im Bereich der Brustchirurgie, versichern wir Ihnen größtmögliche Sorgfalt bei der gesamten Behandlung. Dazu gehört auch, die Operationsmethode zu wählen, die am besten zu Ihnen passt, sodass Narben möglichst unsichtbar bleiben. Ebenfalls geben wir Ihnen Hinweise zur Narbenpflege mit Silikongel oder anderen Präperaten, um Narbenschmerzen zu minimieren und spätere Narben weitestgehend zu vermeiden.
Im Rahmen Ihres kostenlosen Beratungstermins mit dem Experten klären wir Sie ausführlich auf, welche Implantatart und Größe am besten für Sie geeignet ist. Außerdem weist der Chirurg Sie darauf hin, welches Verfahren zur Brustoperation aufgrund Ihrer anatomischen Voraussetzungen und Wünsche am besten für Ihre individuelle Anatomie geeignet ist. Dabei wenden wir im wesentlichen zwei Methoden an.
Entweder wählt der Experte den Zugang über die Unterbrustfalte, bei dem gewährleistet wird, dass die feinen Schnitte für den Laien später unsichtbar sind. Sollte zu einem späterem Zeitpunkt erneut eine Brustoperation durchgeführt werden, so kann der Unterbrustzugang noch einmal verwendet werden, sodass Ihnen eine weitere Narbe erspart bleibt.
Die zweite Methode ist der Zugang über die Achselhöhle. Hier verschwindet die feine Narbe nach der Heilung in der Falte der Achselhöhle und fällt kaum auf. Durch unsere umfassende Nachbehandlung, zu der auch die Aufklärung über die richtige Narbenpflege gehört, bilden sich selbst diese feinen Narben weitestgehend zurück.
Da wir Ihnen bestmögliche Ergebnisse bieten möchten, lehnen wir eine Operationsmethode über die Brustwarze ab. Der periareoläre Zugang erzeugt zum einen deutlich sichtbare Narben, zum anderen besteht das Risiko für Gefühlsstörungen der Brustwarzen, weshalb wir darauf verzichten, Silikon auf diesem Wege einzubringen.
Am Tag Ihrer Brustvergrößerung kommen Sie ausgeschlafen, fit und nüchtern zu uns in die Klinik. Wir bringen Sie zunächst auf Ihr Zimmer. Dort können Sie sich einrichten und es sich kurz gemütlich machen. Die Schwester bringt Ihnen Ihre OP-Kleidung, die Sie selbst anlegen.
Bevor es ernst wird und die Brustoperation beginnt, besteht noch einmal die Möglichkeit, Ihren Facharzt zu sprechen und letzte Fragen zu klären. Bereits im Beratungsgespräch haben Sie sich zusammen mit Ihrem Operateur für die Implantatart und -größe sowie die Lage der Brustimplantate und die OP-Methoden zur Brustvergrößerung entschieden.
Der Arzt wird Sie noch einmal vermessen und die Schnittführung im Stehen anzeichnen. In diesem Zusammenhang werden zudem Vorher-Fotos gemacht, die später bei der Abschlusskontrolle zur Dokumentation der Ausgangssituation dienen.
Sind alle OP-Vorbereitungen abgeschlossen und die Areale desinfiziert, kann es losgehen. Sie werden in einen angenehmen Dämmerschlaf (oder Vollnarkose) versetzt und können von Ihren neuen Brüsten träumen.
Die OP-Dauer variiert, je nach Patientin und angewandter Methode, zwischen 30 bis 45 Minuten.
Nach der Operation werden Sie von uns in Ihr Zimmer gebracht, wo Sie sich in Ruhe erholen können. Wir überwachen Sie nach der Behandlung bis zum nächsten Tag, sodass Sie sich auch bei eventuell auftretenden Komplikationen, wie beispielsweise Blutungen sicher fühlen.
Am nächsten Tag können Sie in der Regel die Klinik verlassen. Sorgen Sie jedoch dafür, dass Sie durch eine Begleitperson nach Ihrer Behandlung abgeholt werden, die Sie auch im heimischen Umfeld die nächsten Tage unterstützen kann. Alternativ können Sie weitere Nächte bei uns in der Klinik verbringen und sich während Ihres Aufenthalts durch unser freundliches Personal umsorgen lassen.
Mögliche Implantatlagen
Diese Brustimplantate nutzen wir
Nach der Operation tragen Sie für die nächsten drei bis sechs Wochen dauerhaft – Tag und Nacht – einen Spezial-BH. In der Regel sind Sie nach maximal zwei Wochen wieder fit und können selbstständig Ihrem Arbeits-(Alltag) nachgehen. Damit Sie sich bestmöglich von dem Eingriff erholen, empfehlen wir Ihnen, für diese Zeit Urlaub bei Ihrem Arbeitgeber einzureichen.
Gegen Schwellungen helfen Cold Packs, die Sie über Ihre Kleidung auf die Brüste legen können. Beachten Sie, dass Sie kühle Kompressen niemals direkt auf die Haut legen! So beugen Sie Frostbrand vor. Bei Schmerzen nehmen Sie die von uns empfohlenen Medikamente nach Anleitung ein. Zur Prävention einer Thrombose tragen Sie in der ersten Zeit Strümpfe und verabreichen sich täglich eine Spritze, sofern Sie noch nicht vollkommen mobil sind.
Haben Sie kleine Kinder oder Haustiere, bitten Sie eine Person um Unterstützung. Eine Hilfe im Haushalt kann Ihnen bei schweren Arbeiten unter die Arme greifen und Sie können sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren. Beachten Sie, dass Sie nach einer Brustvergrößerung nicht schwer heben dürfen und auch sonst körperlich ein wenig eingeschränkt sind.
Nach etwa zwei Wochen sehen wir uns zu einem Kontrolltermin. Da wir ausschließlich selbstauflösendes Nahtmaterial verwenden, müssen glücklicherweise keine Fäden gezogen werden. Das endgültige Ergebnis begutachten wir gemeinsam bei der Abschlusskontrolle nach etwa sechs Monaten.
Hier zeigen wir Ihnen Alternativen zur Brustvergrößerung mit Implantaten sowie als Kombinationsmöglichkeiten:
Eine Alternative zum Silikonimplantat ist bei der Brustvergrößerung der Eigenfett-Transfer. Wenn Sie keinen Fremdkörper mit Füllmaterial wie Silikongel oder Kochsalzlösung in Ihrer Brust spüren und einen natürlich aussehenden Busen wünschen, ist die Eigenfettbehandlung eine elegante Lösung.
Im Gegensatz zur klassischen Brustvergrößerung müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen für einen Transfer gegeben sein und nicht jeder Wunsch nach bestimmten Formen lässt sich durch die Eigenfettbehandlung erfüllen. So ist zum Beispiel das Volumen mit diesem Verfahren auf etwa 200 ml beschränkt. Sie können den Eingriff, je nach Eigenfett-Anlage, beliebig oft von uns durchführen lassen. Die Technik, mit der das Fett an einem Ort entfernt und an einer anderen Stelle im Körper wieder angebracht wird, ist entscheidend für den Erfolg der Operation.
Wünschen Sie sich einen strafferen und schöneren Busen, streben jedoch nicht vordergründig eine Vergrößerung an? In diesem Fall ist die Bruststraffung eine lohnende Alternative.
Der Vorteil: Das vollere Dekolleté wird lediglich aus körpereigenem Brustgewebe geschaffen – kein sichtbarer und tastbarer Fremdkörper wird bei Ihnen eingesetzt.
Ja, trotz der aktuellen Corona-Situation ist eine Brustvergrößerung bei uns in NRW möglich. Dabei steht Ihre Gesundheit an erster Stelle und wir treffen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, um Sie bestmöglich zu schützen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auf der Seite Schönheits-OP trotz Corona.
Wie jede Operation birgt auch die Brustvergrößerung gewisse Risiken, die sich jedoch durch einen erfahrenen Operateur, eine gewissenhafte und hygienische Arbeitsweise sowie eine korrekte Nachsorge auf ein Minimum reduzieren lassen.
Leichte Schmerzen bei Armbewegungen, Schwellungen und Hämatome sind nach der OP vollkommen normal und klingen innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab. Zur Schmerzmedikation reichen herkömmliche Schmerzmittel, die Sie in jeder Apotheke bekommen. Möglich sind in seltenen Fällen Blutungen, Wundheilungsstörungen oder vorübergehende Sensibilitätsstörungen. Zudem ist eine Kapselfibrose oder Breast Implant Illness in einigen Fällen möglich. Sollten Ihnen in der Heilungsphase nach Ihrer Brustvergrößerung etwas komisch vorkommen, scheuen Sie sich nicht uns zu kontaktieren.
Bei einigen Patientinnen kommt es nach der Brustvergrößerung zu einer Über- oder Unterempfindlichkeit der Brustwarzen. Die Symptome verschwinden in der Regel nach einigen Wochen. Lediglich in Einzelfällen können sie dauerhaft anhalten. Im Rahmen der Nachuntersuchung und weiteren Beratung haben Sie die Möglichkeit, Ihren Facharzt bezüglich aufgetretender Symptome aunzusprechen.
Wir führen die Operation unter Maskennarkose durch, was bedeutet, Sie werden nicht intubiert. Daher besteht auch nicht die Gefahr von Heiserkeit oder Übelkeit nach der Brustvergrößerung.
Im Beratungsgespräch vor der OP klären wir Sie ausführlich über sämtliche Risiken der Brustvergrößerung auf, damit Sie sich bewusst für oder gegen den Eingriff entscheiden können.
Nein, einen Gefühlsverlust müssen Sie durch die Brustvergrößerung vom Experten nicht befürchten. Jedoch ist es möglich, dass Sie nach der OP eine Empfindlichkeitsveränderung der Brustwarzen bemerken. Durch das Arbeiten an den sensiblen Nervensträngen reagieren die Brustwarzen mancher Patientinnen kurzzeitig sehr empfindlich auf gewisse Reize. Diese Überempfindlichkeit bildet sich jedoch nach einigen Wochen von selbst wieder zurück und verbleibt in der Regel nicht dauerhaft.
Bei der Kapselfibrose handelt es sich um eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf das Implantat, wobei die im Wundheilungsprozess entstandene Kapsel um das Brustimplantat herum schrumpft und dieses so stark fixiert, dass eine Verhärtung eintritt. Je nach Schweregrad sind Verformungen und Schmerzen ein mögliches Risiko. Eine Kapselfibrose kann generell zu jeder Zeit nach einer Brustvergrößerung eintreten, auch noch Jahre später.
In der internationalen Literatur werden Raten von 5-8 % angegeben. Bei unseren eigenen Patientinnen liegt der Wert aus den letzten 18 Jahren bei 1,2 %. Tritt diese sehr seltene Komplikation auf, kann sie durch einen erfahrenen plastischen Chirurgen gezielt therapiert und behoben werden.
Generell ist eine Brustvergrößerung bei gesunden, volljährigen Patientinnen problemlos möglich. Bereits im Beratungsgespräch besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt ausführlich eventuelle Vorerkrankungen oder Kontraindikationen, die gegen einen Eingriff sprechen könnten. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, dass Sie Krankheiten bereits im Beratungsgespräch ehrlich thematisieren. Nur so kann Ihr Arzt die Risiken abwägen und sich, zum Wohle Ihrer Gesundheit, für oder gegen einen Eingriff aussprechen.
Kontraindikationen im Überblick
Die meisten Patientinnen streben durch die Brustvergrößerung ein natürliches Ergebnis an, welches in Form und Größe nicht operiert aussieht. In diesem Fall sollte die Brustgröße und Implantatform anatomisch zum Körper passen, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht. So bevorzugen eher zierliche Frauen ein B- oder C-Körbchen wohingegen fülligere Frauen oder Patientinnen mit einer größeren Brust ein D-Körbchen wählen.
Wichtig ist, dass Sie sich nicht von Schönheitsidealen oder den Meinungen von außenstehenden Personen leiten lassen. Letztlich entscheiden nur Sie persönlich, welche Brustgröße Sie sich wünschen und wie Sie sich am wohlsten fühlen. Im Beratungsgespräch nehmen wir uns daher ausreichend Zeit, die optimalen Implantate für Ihren individuellen Fall zu finden, die am besten zu Ihrem Körper passen.
Ja, Sie können trotz Brustimplantaten zur Brustkrebsfrüherkennung gehen. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihren Arzt oder Radiologen vor der Untersuchung auf Ihre Implantate hinweisen, damit die für Sie am besten geeignete Untersuchungsmethode ausgewählt werden kann. Idealerweise halten Sie zudem relevante Unterlagen bereit wie den Implantat-Pass oder Arztbriefe. So erlauben Sie eine bestmögliche Anpassung der Untersuchung an Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Zwar erschweren Brustimplantate das Mammografie-Screening, da Strahlen nicht ungehindert durchgelassen werden, dennoch gibt es eine Reihe weiterer bildgebender Untersuchungsmethoden wie MRT oder Ultraschall, die auch trotz Silikonimplantaten ungehindert durchgeführt werden können.
Die Lebensdauer von innovativen nano- oder microtexturiertenBrustimplantaten ist heutzutage unbegrenzt, sofern diese intakt und fachmännisch implantiert wurden. Hier ist ein pauschaler Implantatwechsel nach zehn Jahren wie von vielen Kollegen vorgeschlagen nicht erforderlich.
Lediglich ältere Implantattypen halten nicht unbegrenzt und müssen daher im Laufe des Lebens ausgetauscht werden. Lesen Sie hier mehr zu unseren hochwertigen Brustimplantaten.
Bislang gibt es keine medizinischen Nachweise dafür, dass sich das Brustkrebsrisiko bei Frauen mit Brustimplantaten im Vergleich zu Frauen ohne Implantate erhöht. Aus diesem Grund kann nicht von einem erhöhten Brustkrebsrisiko ausgegangen werden.
Ein Brustimplantat-assoziiertes anaplastisches, großzelliges Lymphom (BIA-ALCL) tritt nur in wenigen Fällen auf. Bei diesem handelt es sich nicht um Brustkrebs, sondern eine seltene Tumor-Art, welche auch Jahre nach dem Einsatz des Implantats in der Kapsel oder in unmittelbarer Nähe auftreten kann.
Auch die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) stuft das Vorkommen von BIA-ALCL nach Brustvergrößerungen als äußerst selten ein. Während des ausführlichen Beratungsgesprächs zu Ihrer Mammaaaugmentation bei uns in Köln werden Sie von Ihrem Facharzt natürlich umfassend über die möglichen Risiken aufgeklärt.
Bei der Brustvergrößerung werden folgende drei verschiedene Zugangswege zur Implantatplatzierung (Schnitttechniken) unterschieden:
Welche Schnitttechnik angewendet wird, hängt einerseits von der Größe des Implantats und andererseits von der gewünschten Implantatlage ab. Je nach Methode sind die Narben der Operation mehr oder weniger sichtbar.
Ja, trotz Implantaten können Sie Ihr Baby unbedenklich stillen. Die meisten Patientinnen haben nach der Brustvergrößerung keine Probleme bezüglich ihrer Stillfähigkeit und geben Ihrem Kind ganz natürlich die Brust. Auch berichten aktuelle Studien, dass Frauen mit Brustimplantaten keinen höheren Gehalt von Silikon in der Muttermilch aufweisen als Frauen ohne Brustimplantate. Haben Sie einen Kinderwunsch und diesbezüglich Sorge, sprechen Sie uns im Beratungsgespräch auf diesen Aspekt an.
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da mehrere individuelle Faktoren in Betracht gezogen werden müssen. Einerseits kommt es auf die Implantatgröße und andererseits auf die Operationsmethode sowie Platzierung der Brustimplantate an.
Generell gilt: Bei Patientinnen mit ausreichend Eigengewebe und kleineren Implantaten sind diese nach der OP wenig bis kaum tastbar, größere Implantate sind hingegen meist deutlich spürbar. Auch eine Platzierung über dem Brustmuskel ist deutlicher zu ertasten als Brustimplantate unter dem Brustmuskel.
Besteht die medizinische Notwendigkeit oder möchten Sie Ihre Brustimplantate einfach nicht mehr tragen, können diese wieder entfernt werden.
Bei sehr großen Implantaten kann durch die Entfernung der Implantate ein Hautüberschuss entstehen. Dieser lässt sich oftmals im gleichen Zug durch eine Bruststraffung oder Brustverkleinerung angleichen. Auch diese Eingriffe zur Straffung laufen wie schon die Brustvergrößerung unter Vollnarkose ab und Sie müssen mit einem kurzen stationären Aufenthalt rechnen.
Der Wechsel von alten oder defekten Implantaten ist meist ein Routine-Eingriff und kann ambulant durchgeführt werden, sofern die Brust eine noch zufriedenstellende Form hat. Beim Wechsel wird über einen Schnitt in der Unterbrustfalte das defekte Implantat entfernt und die Implantattasche, die aus körpereigenem Bindegewebe besteht, sorgfältig gespült und inspiziert. Danach werden die neuen Kissen eingelegt.
Eine Drainage ist routinemäßig nach einem Implantatwechsel nicht erforderlich. Der Wundverschluss erfolgt mit selbstauflösenden Fäden, wobei die einzige neue Wunde die feine Naht unter der Brust ist. Aus diesem Grund müssen Sie nach der OP weder mit Schmerzen noch Einschränkungen rechnen.
Bereits am nächsten Tag können Sie wieder ihrem geregelten Alltag nachgehen und duschen. Nach etwa 14 Tagen ist Sport wieder erlaubt.
Kommen Sie am Tag der OP ausgeschlafen, gesund und nüchtern zu uns in die Privatklinik. Lediglich ein paar Schlückchen stilles Wasser zur Medikamenteneinnahme am Morgen sind vor der Operation erlaubt. Zudem sollten Sie auf Nikotin verzichten – bestenfalls bereits zwei Wochen vor und bis zu vier Wochen nach der Brustvergrößerung.
Der Hintergrund: Durch das Rauchen wird die Durchblutung des Gewebes und somit die Wundheilung verzögert. Dies kann nicht nur zu einer schlechteren Heilung, sondern auch zu einem schlechteren ästhetischen Ergebnis der Behandlung führen.
Am Tag der OP spricht Ihr Operateur selbstverständlich vor der Operation noch einmal ausführlich mit Ihnen und erkundigt sich zu Ihrem Empfinden und steht für alle Fragen bereit.
Nein, in der Regel empfehlen wir unseren Patientinnen nach einer Brustvergrößerung, mindestens eine Nacht zur Überwachung stationär bei uns zu bleiben. Ihre Sicherheit steht für uns an oberster Stelle. Da eine Brustvergrößerung in den meisten Fällen unter Vollnarkose (Maskennarkose) durchgeführt wird, dient die anschließende Überwachung nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, sondern Sie können sich bei uns bestmöglich von dem Eingriff erholen, da wir uns stationär um all Ihre Bedürfnisse kümmern. Sollte es wider Erwarten doch zu Komplikationen kommen, können wir zudem sofort reagieren und entsprechende Maßnahmen unverzüglich einleiten.
Da es sich bei der Brustvergrößerung nicht um einen medizinisch notwendigen, sondern um einen kosmetischen Eingriff handelt, werden Sie für die Zeit danach nicht krankgeschrieben und müssen Urlaub nehmen.
Damit Sie sich bestmöglich von der Brustvergrößerung erholen können, sollten Sie rund sieben bis zehn Tage Erholungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber einreichen. Haben Sie einen Job mit hoher körperlicher Belastung, empfehlen wir Ihnen noch einige Tage mehr Urlaub zu nehmen, um sich bestmöglich auszukurieren.
Die Heilungsphase variiert von Frau zu Frau und hängt zudem maßgeblich von der Wahl des Implantats ab. Haben Sie sich für innovative und ergonomische HighEnd Implantate wie Motiva Ergonomix2® oder POLYTECH MESMO®sensitive entschieden, wirkt sich eine frühe sportliche Betätigung sogar positiv auf den Heilungsverlauf aus und kann einer unerwünschten Kapselbildung vorbeugen. In diesem Fall ist eine leichte, sportliche Betätigung bereits nach weniger als 14 Tagen wieder problemlos möglich.
Gerade sehr sportliche Patientinnen möchten durch die Brustvergrößerung auf keinen Fall in ihrer sportlichen Aktivität eingeschränkt werden. Daher bietet sich die subfasciale Brustvergrößerung vom Experten an. Diese Technik ist besonders in Brasilien und Südamerika seit Jahrzehnten sehr beliebt. Der Vorteil liegt darin, dass bei dieser OP-Methode deutlich geringere Volumina verwendet werden müssen, was die Heilungszeit enorm verkürzt.
Nach der Brustvergrößerung sollten Sie mindestens ein bis zwei Monate auf Solarium oder direkte Sonneneinstrahlung verzichten, um die Wundheilung nicht zu stören. Auch nach dieser Zeit empfiehlt es sich, die Narben nicht der direkten UV-Strahlung auszusetzen, sondern noch mindestens sechs Monate nach der OP einen Bikini zu tragen. Eine zu starke Sonneneinstrahlung auf die Narben kann unschöne Verfärbungen und eine verstärkte Narbenbildung zur Folge haben, welche es zu vermeiden gilt.
Bei weniger als fünf Prozent aller Brustvergrößerungen wehrt sich der Körper nach der Operation gegen die Implantate. Diese Abwehrreaktion lässt sich allerdings gut beherrschen – die Kissen müssen deshalb nicht wieder entfernt werden.
Bereits im Vorgespräch zur Operation haben Sie erfahren, welche Vorkehrungen Sie am OP-Tag treffen sollen und welche Medikamente Sie vor der Brustvergrößerung nicht zu sich nehmen dürfen.
Nehmen Sie aufgrund medizinischer Vorerkrankungen regelmäßig blutverdünnende Medikamente ein, müssen Sie die Einnahme rund zwei Wochen vor der Brustvergrößerung stoppen und eine alternative medikamentöse Behandlung einleiten. Unser Anästhesist wird Sie dazu genaustens in einem Gespräch einige Tage vor der OP informieren.
Auch die Einnahme von Schmerzmitteln wie Aspirin ist zwei Wochen vor der OP tabu, da die enthaltene Acetylsalicylsäure das Blut verdünnt.
Andere Arzneien wie Schilddrüsentabletten, blutdrucksenkende Medikamente oder Herzmittel dürfen Sie am Operationstag einnehmen.
Nach der Brustvergrößerung ist das Areal noch einige Zeit geschwollen, was die Beurteilung der Form und Größe noch erschwert. Zudem müssen Sie die ersten Wochen einen speziellen Stütz-BH tragen. Das endgültige Ergebnis kann erst nach etwa zwei bis drei Monaten beurteilt werden.
Generell warten Sie bei uns in Köln zwischen vier bis sechs Wochen auf Ihren Termin zur Brustvergrößerung. Je nachdem wie flexibel Sie sind, können bereits frühzeitig Termine für eine Brustvergrößerung möglich sein. Aufgrund verschobener Termine entstehen immer wieder Zeitfenster, die wir Ihnen kurzfristig anbieten können.
Ja, sofern der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist, können Sie auch wieder auf dem Bauch schlafen.
Direkt nach der Brustvergrößerung sollten Sie jedoch von Ihrer gewohnten Schlafposition Abstand halten und sich vier bis sechs Wochen auf einen Schlaf in Rückenlage beschränken.
Duschen können Sie direkt am Tag nach der Brustvergrößerung, da wir spezielle Pflaster verwenden, die auch einer Dusche standhalten und nicht gewechselt werden müssen.
Nein, wir bieten leider keine Finanzierungen für die Kosten von Schönheitsoperationen an. Wir empfehlen unseren Patienten immer, das Gespräch mit ihrer Hausbank zu suchen. Nach dem Beratungsgespräch erhalten Sie von uns einen finalen Kostenvoranschlag, mit dem Sie sich vertrauensvoll an Ihre Bank wenden und den entsprechenden Betrag anfragen können.
Da für Schönheitsoperationen im Allgemeinen keine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen erfolgt, sind die Kosten für eventuelle Nachbehandlungen oder Folgeoperationen ebenfalls von Ihnen selbst zu tragen. Hier kann eine Folgekostenversicherung sinnvoll sein. Im Rahmen der Beratung weist der Experte Sie selbstverständlich auf diese Möglichkeit hin, damit sie mögliche Kosten durch eventuell entstandene Komplikationen nicht selbst tragen müssen.
In unsere Klinik in Köln kommen natürlich nicht nur Patientinnen aus NRW, sondern aus ganz Deutschland. Aufgrund unserer großen Expertise in Bereich Brustoperation kommen zudem immer wieder auch Patientinnen aus dem Ausland zu uns, um Leistungen in Anspruch zu nehmen.
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